TTC baut Traumstart aus

Dritt-Liga-Team bleibt nach 6:0-Sieg gegen Berlin auf Platz eins

Einen Monat ist es her, dass das erste Herrenteam des TTC Lampertheim in seine achte Spielzeit in der 3. Tischtennis-Bundesliga Nord startete – und Vorsitzender Uwe van gen Hassend den Klassenerhalt zum Saisonziel erklärte. Vier Spieltage später ist die Realität eine andere. Mit einem glatten 6:0-Heimsieg gegen die Füchse Berlin festigte der TTC die Tabellenführung. Nach dem vierten Erfolg im vierten Spiel ist für van gen Hassend klar: Passiert nichts Verrücktes, ist die offizielle Vorgabe schon bald erfüllt.

2023 10 22 Nunez 900pxIn bestechender Form: Miguel Nunez siegte souverän in Einzel und Doppel


„Vom Abstieg reden wir nicht mehr“, sagte van gen Hassend nach dem souveränen Heimauftakt. Ein neues Ziel rief der TTC-Boss aber (noch) nicht aus: „Ob es für ganz vorne reichen wird, weiß ich nicht. Die Kracher kommen noch.“ Doch schon jetzt ist klar: Die Leistungen des Teams um Spielertrainer Alfredas Udra übertreffen alle Erwartungen. Die Ansicht, dass der TTC als Vizemeister der vergangenen zwei Saisons in diesem Jahr noch besser aufgestellt ist, ist keine Einzelmeinung mehr im Vereinsumfeld. „Ich hatte wirklich nicht mit so einem Start gerechnet – und auch nicht damit, dass die Jungs so schnell so gut zusammenfinden“, merkte van gen Hassend an.

Schon vor Spielbeginn kam der TTC-Chef nicht aus dem Staunen heraus. 105 Zuschauer hatten den Weg in die Sedanhalle gefunden. „Wir waren total überrascht, dass die Halle voll war“, beschrieb er die Stimmung als „Wahnsinn“. Offenbar wollte nicht nur das angestammte Publikum sehen, wie sich Lampertheim gegen den Vorletzten Platz eins zurückholt. Am Samstag hatte der starke Aufsteiger TTC Düppel (6:0 Punkte) einen 6:3-Erfolg gegen den TSV Schwarzenbek vorgelegt. „Es kamen viele Auswärtige: aus Worms, Heppenheim, Bürstadt, aus dem Odenwald“, stellte van gen Hassend fest.

Die Partie gegen die Füchse konnte mit der Saison-Rekordkulisse in der 3. Liga nicht mithalten – zumindest nicht in Sachen Spannung. Die Gäste aus Reinickendorf traten ohne Spitzenmann Arne Hölter an. Die TTC-Doppel Aleksa Gacev/Alvaro Gainza (3:1 gegen Thomas Englert/Jan Mathe) und Alfredas Udra/Miguel Nunez (3:0 gegen Ali-Serdar Gözübüyük/Sebastian Borchardt) hatten leichtes Spiel. „Entscheidend war, dass unser Spitzendoppel diesmal in Topform war. Danach war es eine Frage der Höhe“, meinte van gen Hassend.

Spieler schon im Training motiviert

In den Einzeln hatte nur Gacev an Position zwei zu kämpfen. Erst im fünften Satz machte der serbische Zugang gegen Gözübüyük den 4:0-Zwischenstand perfekt. Udra (3:0 gegen Borchardt), Nunez (3:0 gegen Mathe) und Gainza (3:0 gegen Englert) waren schnell durch. „Es war nicht das brillante Top-Spiel. Dafür war der Gegner zu schwach“, befand van gen Hassend. Und ergänzte nicht weniger bemerkenswert: „Man hat schon gesehen, dass der Erste gegen den Vorletzten gespielt hat.“

Fast noch wichtiger als das 6:0 war für den 62-Jährigen deshalb zu sehen, wie das TTC-Quartett die Partie trotz der klaren Vorzeichen anging. „Die waren schon im Training heiß. Sie wollten die Tabellenführung unbedingt zurück“, lobte van gen Hassend die Einstellung des Teams. Für das Spiel beim Sechsten Schwarzenbek (4:4 Punkte) am Sonntag (13 Uhr) stellt sich der TTC-Chef auf „ein anderes Kaliber“ ein: „Dort tun wir uns immer schwer.“ Es wäre nicht seine erste Fehleinschätzung in dieser Saison…

Quelle: Südhessen Morgen

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