TTC steht vor Spiel der Superlativen

Lampertheim empfängt Verfolger Oldenburg

Als das „größte und wichtigste Spiel der Vereinsgeschichte“ kündigt der TTC Lampertheim das Gipfeltreffen mit dem Oldenburger TB in den sozialen Netzwerken an. Platzreservierungen für das Top-Duell in der 3. Tischtennis-Bundesliga Nord am Sonntag (14.15 Uhr, Sedanhalle) nimmt der Verein schon jetzt entgegen. Und selbst Uwe van gen Hassend kommt an Superlativen nicht vorbei. „Es ist das Spiel der Spiele“, sagt der 62-Jährige, der den TTC seit 1994 als erster Vorsitzender anführt.

An eine bedeutendere Partie kann sich van gen Hassend, der dem Verein als 14-Jähriger beitrat, nicht erinnern. Im Frühjahr 2019 traten die Lampertheimer als Tabellenzweiter beim späteren Drittliga-Meister 1. FC Köln an. 290 Zuschauer kamen damals ins Rheinland. Unter ihnen waren auch 60 TTC-Anhänger. „Damals war Köln klarer Favorit“, weiß van gen Hassend: „Aber dass wir jetzt zu Hause als Tabellenführer gegen den Zweiten spielen, ist für uns historisch.“

Punktgewinn für TTC elementar

Sportlich ist die Lage klar: Selbst bei einer Niederlage blieben die TTC-Herren vor Oldenburg. Mit Schlusslicht TTS Borsum, dem Vorletzten Füchse Berlin, dem Sechsten TTC Altena und dem Vierten TTC Jülich II steht Lampertheim danach ein machbares Restprogramm bevor. Darauf wollen sich die Südhessen aber nicht verlassen. „Wir brauchen mindestens ein Unentschieden“, betont van gen Hassend auch mit Blick auf den möglichen erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga, für den die Planungen längst angelaufen ist: „Wenn wir verlieren, müssen wir bis zum letzten Spieltag warten.“

Sie wollen es am Sonntag wissen: Alfredas Udra, Aleks Gacev, Alvaro Gainza und Miguel Nunez


Für einen Punktgewinn gegen die leicht favorisierten Norddeutschen müsse eine „Top-Leistung“ her, erklärt der TTC-Boss. „Oldenburg ist in Bestbesetzung das beste Team der Liga“, räumt van gen Hassend ein: „Wir werden alles an Motivation, Mentalität und Unterstützung rausholen müssen, um zu gewinnen.“

In seinen ersten zwei Saisonpartien musste Oldenburg verletzungsbedingt auf seinen Spitzenspieler, den früheren deutschen Nationalspieler Philipp Floritz, verzichten. Die damals erlittenen 3:6-Niederlagen gegen Jülich und Lampertheim machen bis heute den Unterschied. Daran ändert auch eine starke Serie des OTB von zehn Siegen am Stück nichts. „Floritz wird auf jeden Fall spielen. Wenn alles normal läuft, holt er drei Punkte“, hat van gen Hassend in Erfahrung gebracht.

Allerdings seien auch Aleksa Gacev, Alfredas Udra, Alvaro Gainza und Miguel Nunez „topfit“, sagt der TTC-Chef mit Blick auf die eigenen Spieler: „Von einem 3:6 bis zu einem 6:3 halte ich alles für möglich.“

Den wichtigsten Schritt in Richtung 2. Bundesliga wird der TTC in Kürze tätigen: Am Freitag läuft die Meldefrist ab. Am Montagabend kam der Vereinsvorstand zusammen, um alle Für und Wider final abzuwägen. „Die Entscheidung ist pro zweite Liga gefallen, wenn wir es sportlich schaffen. Allerdings muss die Sponsorensuche intensiviert werden“, berichtet van gen Hassend.

Quelle: Südhessen Morgen

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