Fans feiern auch ein Unentschieden

TTC kommt gegen Buschhausen nach Rückstand noch zu einem 5:5

Nach dem ersten Punktverlust des ersten Herrenteams vor vertrauter Kulisse war Uwe van gen Hassend keineswegs enttäuscht. „Die Frage ist, ob wir einen Punkt liegengelassen oder gewonnen haben“, sagte der Vorsitzende des Tischtennis-Clubs Lampertheim. Der Spielverlauf beim 5:5-Heimremis gegen den SC Buschhausen in der 3. Bundesliga Nord spricht klar für einen Punktgewinn.

„Wir lagen 1:3 zurück. Nach der Pause lagen wir in beiden Einzeln hinten. Es hätte auch 1:5 stehen können“, ordnete van gen Hassend das 5:5 als „leistungsgerechtes Unentschieden gegen eine Spitzenmannschaft“ ein: „Buschhausen ist komplett angetreten. Carlos Ishida auf Position eins wurde von uns voll gefordert. Trotzdem waren gegen ihn schon drei Punkte weg. Mit dem 5:5 können wir gut leben.“

Sieben Siege in Folge hatten die TTC-Herren zuletzt gefeiert. In sieben Heimspielen in dieser Saison waren die Spargelstädter bis dato ebenfalls siebenmal als Sieger aus der Sedanhalle gegangen. Dass diese Serien gegen den Fünften Buschhausen (jetzt 14:12 Punkte) am Sonntag endeten, war für van gen Hassend aber schnell abgehakt. Ebenso wie der Umstand, dass der Oldenburger TB (20:8 Punkte) jetzt wieder gleichauf mit dem TTC ist. „Sogar Buschhausens Manager kam nach dem Spiel auf uns zu. Er hat die super Atmosphäre hier gelobt und sprach von Werbung für den Tischtennissport. Das war schon top“, freute sich der TTC-Boss. Erstmals seit Januar 2019 knackten die Lampertheimer die 100-Zuschauer-Marke. „Wir hatten vor dem Spiel die Werbetrommel gerührt“, meinte van gen Hassend.

Mikutis Andersen02 900pxIn Topform: Lampertheims Tomas Mikutis (l.) mit Doppelpartner Martin Buch Andersen

Den größten Anteil am 5:5 hatte Tomas Mikutis. Lampertheims Nummer drei gewann an der Seite von Martin Buch Andersen das Duell der Spitzendoppel gegen Vallot Vainula/Ewgenij Milchin. In den Einzeln setzte sich Mikutis in fünf Sätzen gegen Milchin und in drei Sätzen gegen Vainula durch.

Alfredas Udra erwischte dagegen einen gebrauchten Tag. Lampertheims Spielertrainer und Spitzenspieler traf erst drei Stunden vor Spielbeginn im Hotel ein. Am Freitag und Samstag hatte der 29-Jährige noch an den litauischen Meisterschaften teilgenommen und wurde nationaler Champion im Einzel. „Vor dem Flug nach Frankfurt gab es technische Probleme an einer Maschine“, erklärte van gen Hassend: „In seinem ersten Einzel gegen Vincent Senkbeil hat man Alfredas noch die Strapazen angemerkt. Normalerweise verliert er dieses Spiel nicht. Dass er alle drei Spiele verliert, kommt äußerst selten vor.“

Auch Andersen auf Position zwei (Erkältung) und Miguel Nunez auf Position vier (Uni-Prüfungen in Spanien) hatten keine optimale Spielvorbereitung, konnten aber jeweils einen Zähler zur Punkteteilung beitragen. Für das TTC-Doppel 2 Udra/Nunez, das sich Ishida/Senkbeil in fünf Sätzen geschlagen geben musste, war es die erste Rückrundenniederlage.

Am Wochenende sind die TTC-Herren gleich zweimal im hohen Norden gefordert. Am Samstag (15.15 Uhr) treten die Südhessen beim Sechsten TSV Schwarzenbek (11:15 Punkte) an. Am Sonntag (14.15 Uhr) geht es beim Drittletzten TTS Borsum (7:23 Punkte) weiter. „Wir müssen ordentlich punkten“, kündigte van gen Hassend mit Blick auf das Kopf-an-Kopf-Rennen mit Oldenburg um die Vizemeisterschaft an.

Quelle: Südhessen Morgen

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