TTC feiert Vier-Punkte-Wochenende

Lampertheim holt in Kassel seinen ersten Auswärtssieg und hält Verfolger Velbert II mit einem 6:2 auf Distanz

Der Auswärtsbann ist gebrochen, die Heimserie geht weiter: Für das erste Herrenteam des Tischtennis-Clubs Lampertheim hätte der jüngste Doppelspieltag in der 3. Bundesliga Nord kaum besser ablaufen können. Mit einem 6:2 beim vorletzten SVH Kassel feierten die TTC-Herren zunächst ihren ersten Saisonsieg in der Fremde. Mit einem 6:2 im Verfolgerduell gegen den SV Union Velbert II legten die Südhessen dann nicht nur den siebten Erfolg im siebten Heimmatch drauf.

„Das war sicherlich eines unserer besten Saisonspiele“, frohlockte Lampertheims Vorsitzender Uwe van gen Hassend. Der Vierte Velbert I liegt jetzt mit 12:12 Punkten klar hinter dem TTC (17:7). „Wir haben einige Spiele gewonnen, die wir in der Vorrunde noch verloren haben - und das teils souverän“, sagte der 61-Jährige, der eine „Top-Mannschaftsleistung“ sah: „Schon das 6:4 gegen Altena vor zwei Wochen war super. Gegen Velbert II waren wir spielerisch aber noch einen Tick besser. Wir haben auch dank der Unterstützung unserer Fans wieder alle knappen Spiele zu Hause gewonnen.“

Vor allem Martin Buch Andersen begeisterte die TTC-Anhänger in der Sedanhalle. Der 22-jährige Nationalspieler Dänemarks, der zur Winterpause ins Spitzenpaarkreuz aufrückte, fertigte Velberts Routiniers Michael Servaty und Adrian Dodean in vier bzw. fünf Sätzen ab.

Emotionaler Höhepunkt mit Udra

„Das war überragend. Martin hat eine 4:0-Bilanz an diesem Wochenende gespielt“, freute sich van gen Hassend für den WM-Teilnehmer: „Er spielt viel gelöster als in der Vorrunde.“ Als „Bank“ lobte der TTC-Chef Tomas Mikutis und Miguel Nuñez, die im hinteren Paarkreuz ihre Hausaufgaben machten. „Die Positionswechsel, die wir zur Winterpause vorgenommen haben, waren bisher sehr gut für uns“, fasste van gen Hassend zusammen.

Für den emotionalen Höhepunkt sorgte Alfredas Udra. Der 29-Jährige, der beim TTC Spitzenmann und Spielertrainer in Personalunion ist, kam laut van gen Hassend mit einer „erfreulichen Mitteilung“ in die Halle. „Alfredas wird weiter für uns spielen“, gab der Vorsitzende bekannt. Udra schlägt seit 2017 in Lampertheim auf und ist damit der dienstälteste TTC-Spieler. Gegen Velbert II behauptete sich der Litauer im Nummer-eins-Duell gegen Servaty mit 3:0. Im Doppel mit Nuñez hatte Udra zuvor gegen Servaty/Lukas Bosbach für den 1:1-Zwischenstand gesorgt.

 Udra 01a 700pxSpitzenspieler Alfredas Udra bleibt dem TTC Lampertheim erhalten. Im Hintergrund: Martin Buch Andersen.
 

Weitaus weniger packend als im Verfolgerduell gegen Velbert II ging es tags zuvor beim 6:2 in Kassel zu. „Das war eine reine Pflichtaufgabe“, resümierte van gen Hassend: „Kassel ist ohne Raj Mondal im Spitzenpaarkreuz angetreten und hat einen Spieler mit Fieber nach Hause geschickt. Der Abteilungsleiter hat sich dann selbst an den Tisch gestellt und sein Spiel geschenkt.“

Ein Doppel und ein Einzel gingen somit kampflos an Lampertheim. Seine Doppel stellte der TTC kurzfristig um. „Tomas Mikutis hätte sonst gar nicht gespielt“, erklärte van gen Hassend. Andersen/Mikutis unterlagen dem SVH-Spitzenduo Albert Vilardell/Noah Weber in vier Sätzen. Andersen sorgte mit einem Drei-Satz-Sieg gegen Kassels Top-Mann Vilardell – aus der Sicht von van gen Hassend - für das „Highlight des Tages“, bevor Udra, Nuñez und erneut Andersen mit einem 3:1 gegen Weber den Sack zumachten.

Mit seinem Vier-Punkte-Wochenende hat sich der Lampertheim vorübergehend auf Platz zwei vorgeschoben. Aufsteiger Oldenburger TB (16:4 Punkte) hat jedoch reichlich Spielrückstand. Am Samstag (17 Uhr) wollen die TTC-Herren bei Schlusslicht Füchse Berlin (2:18 Punkte) den nächsten Auswärtssieg feiern.

Quelle: Südhessen Morgen

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