TTC entschädigt Zuschauer nach Spielende

Die sportliche Herausforderung bleibt gegen ersatzgeschwächte Gäste aus Borsum aus

Die Freude über den glatten 6:0-Heimsieg des ersten Herrenteams gegen den TTS Borsum hielt sich bei Uwe van gen Hassend, dem Vorsitzenden des TTC Lampertheim, in Grenzen. Für das dritte Heimspiel der Saison in der 3. Tischtennis-Bundesliga Nord hatte nicht nur der 61-Jährige auf mehr Gegenwehr gehofft.

„Borsum hat mit der standardmäßigen Nummer vier an Position eins gespielt“, sagte van gen Hassend: „Damit war das 6:0 schon vor Spielbeginn klar. Schade für über 80 Zuschauer, die sich auf ein packendes Spiel gefreut hatten.“

Die Gäste aus Niedersachsen hatten mit Corona- und Verletzungssorgen zu kämpfen. TTS-Spitzenmann Patrick Decker fehlte, da er am Freitag und Samstag zweimal per Schnelltest positiv auf Covid 19 getestet wurde. Unter der Woche war schon Richard Hoffmann, der an Position drei spielt, coronapositiv gewesen. Dominik Jonack auf Position zwei setzte aufgrund von Knieproblemen aus. Ihren Ersatzmann Marius Hagemann schonten die Borsumer für das noch folgende Match beim SVH Kassel.

Udra 02 blur 800pxTTC-Spieler Alfredas Udra hatte wie seine Teamkollegen nur mit wenig Gegenwehr der Borsumer zu kämpfen

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Mit einer Ballbilanz von 200:96 und ohne Satzverlust machte Lampertheim in 75 Minuten alles klar. Die TTC-Doppel Alfredas Udra/Miguel Nunez und Tomas Mikutis/Martin Andersen besserten ihre Statistiken genauso auf wie Udra, Mikutis, Andersen und Nunez im Einzel.

TTC-Spieler geben Zugabe

Weil die sportliche Herausforderung gegen die ersatzgeschwächten Borsumer ausblieb, boten die TTC-Cracks den knapp verbliebenen 50 Zuschauern nach Spielende noch eine Zugabe. Udra und Mikutis lieferten sich ein packendes Duell. WM-Teilnehmer Andersen stellte sich einem Showmatch gegen Nunez, den früheren spanischen Nachwuchsnationalspieler. „Außerdem haben alle zahlenden Zuschauer Freikarten für das Spiel gegen Oldenburg am kommenden Sonntag oder gegen Berlin am 4. Dezember bekommen“, berichtete van gen Hassend.

Beim 5:5 bei Schlusslicht Kassel trat Borsum tags darauf mit Decker und Jonack an. „Deckers PCR-Test war negativ“, erklärte van gen Hassend. Im Vorfeld hatte der Tabellensiebte (6:10 Punkte) die Verlegungsbitte des TTC ausgeschlagen. Somit fand das Heimspiel samstagabends statt. Für gewöhnlich wird am Sonntagnachmittag zu Hause gespielt.

Das Verhältnis zu Borsum gilt seit längerem als angespannt. 2020 hatte der TTC pandemiebedingte Probleme, seine Stammspieler einfliegen zu lassen. Der TTS lehnte damals alle möglichen Verlegungstermine ab und gewann gegen stark ersatzgeschwächte Lampertheimer. Diesmal profitierten die TTC-Herren von Corona-Problemen bei Borsum. „Wir haben jetzt zwei Zähler mehr, dazu ein positives Spielverhältnis und stehen mit 7:7 Punkten auf Platz fünf“, fasste van gen Hassend „das Positive“ zusammen.

Am Sonntag (14 Uhr) steht das nächste Heimspiel an. Der Oldenburger TB ist zu Gast in der Sedanhalle. Der Aufsteiger steht mit 14:0 Punkten glänzend da. „Mit dem früheren Erstligaspieler Philipp Floritz an Position eins hat Oldenburg einen noch unbesiegten Spieler in seinen Reihen“, weiß van gen Hassend um die Qualitäten des 30-Jährigen, der in Lampertheim kein Unbekannter ist. „Floritz war schon mit TuS Celle und Hertha BSC Berlin hier zu Gast und hat beide Teams zu Meisterschaft und Aufstieg geführt“, erinnerte sich der TTC-Boss.

Quelle: Südhessen Morgen

  

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