„Zwei Punkte für Klassenerhalt“

TTC Lampertheim schlägt Schlusslicht Kassel mit 6:2 / Am Sonntag in Altena

Die Tischtennis-Herren des TTC Lampertheim haben in der 3. Bundesliga Nord die richtige Antwort auf das Null-Punkte-Wochenende bei Union Velbert gegeben. Gegen Schlusslicht SVH Kassel setzten sich die Spargelstädter mit 6:2 zu Hause durch. Der TTC, der jetzt bei 4:6 Punkten steht, hielt die Nordhessen (0:10) damit erfolgreich auf Distanz. „Für uns sind das zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt“, sagte Lampertheims Vorsitzender Uwe van gen Hassend.

Den zweiten Sieg im fünften Saisonspiel hakte der TTC-Chef als Pflichterfolg ab. „Auf dem Papier sieht das 6:2 deutlich aus. So deutlich war es aber nicht“, sprach van gen Hassend von „harter Arbeit“. Der 61-Jährige sah einige knappe Partien. „Das Doppel 2 war ein entscheidender Faktor. Tomas Mikutis/Martin Andersen lagen gegen Tom Schmidt/Noah Weber 0:2 zurück, haben dann aber noch gewonnen“, nannte van gen Hassend ein Beispiel: „Kassel hat sich tapfer gewehrt. Die 2:0-Führung nach den Doppeln hat uns Sicherheit gegeben.“

Viel Unterstützung von Fans

Das TTC-Spitzenduo Alfredas Udra/Miguel Nunez fertigte Kassels Top-Doppel Albert Vilardell/Niklas Hilgenberg in drei Sätzen ab. In den Einzeln zog Lampertheim dank eines Drei-Satz-Erfolgs von Spitzenmann und Spielertrainer Udra gegen Schmidt auf 3:0 davon. Auf Position zwei verlor Mikutis mit 1:3 gegen Kassels Nummer eins Vilardell, doch Martin Andersen erhöhte mit einem 3:0 gegen Hilgenberg auf 4:1 für den TTC. Die Fünf-Satz-Niederlage von Nunez gegen Weber ließ kurzzeitig wieder Spannung aufkommen. Dann machten Udra mit einem 3:1 gegen Vilardell und Mikutis mit einem 12:10 im fünften Satz gegen Schmidt alles klar. „Statt 6:2 hätte es auch 4:4 stehen können“, wusste van gen Hassend, dessen Schützlinge in der Vorwoche ein 0:6 bei Primus Velbert II und ein 3:6 bei Velbert II kassiert hatten.

Über eine Sache konnte sich der TTC-Boss freuen: Die 80 Zuschauer, die gegen Kassel in die Lampertheimer Sedanhalle kamen, bedeuteten den Drittliga-Bestwert am vergangenen Wochenende. „Es ist schön zu sehen, dass die Leute erkannt haben, wie wichtig die Unterstützung für uns ist“, erklärte van gen Hassend.

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Tomas Mikutis fuhr gegen Kassel den entscheidenden Einzelsieg zum 6:2 für den TTC Lampertheim ein.

Als Siebter mit 4:6 Punkten gastiert der TTC am Sonntag (14 Uhr) beim TTC Altena. Die Sauerländer stehen mit 5:7 Zählern minimal besser da. „Das ist ein sehr guter Aufsteiger, der sich extrem verstärkt hat“, meinte van gen Hassend. Vor allem Spitzenspieler Gerrit Engemann, der von Zweitligist Bad Hamm kam, fällt ins Auge. Der 23-Jährige wurde 2019 Zweiter bei der U21-Einzel-EM. „Mittlerweile hat er seine Vollprofikarriere aufgegeben. Seinem Ruf macht er als Spitzenspieler aber alle Ehre“, findet van gen Hassend.

Auch hinter Engemann sieht van gen Hassend viel Qualität beim Gegner. „Sie haben viele junge Spieler, die professionell trainieren. Wir werden einen richtig guten Tag brauchen“, hofft der TTC-Chef auf die ersten Auswärtspunkte im vierten Anlauf: „Wenn wir verlieren, wäre Altena drei Punkte vor uns. Das wäre eine Menge.“ Geht es nach van gen Hassend, sollen in den vier verbleibenden Vorrundenpartien mindestens fünf Zähler her. Dann würde der TTC mit 9:9 Punkten in die Rückserie gehen. „Deswegen wäre es wichtig, dass wir auswärts mal was holen“, machte van gen Hassend deutlich.

Quelle: Südhessen Morgen

  

 

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