Heimkehr ohne Punkte

TTC Lampertheim verliert gegen Velbert und Velbert II

Einen Punkt hatte Uwe van gen Hassend, der Vorsitzende des TTC Lampertheim, dem ersten Herrenteam als Minimalziel für den Doppelspieltag bei Union Velbert in der 3. Bundesliga Nord vorgegeben. Am Ende ging der Vizemeister der vergangenen Saison allerdings leer aus. Bei Velbert I setzte es eine 0:6-Niederlage, bei Velbert II verlor der TTC mit 3:6.

„Im ersten Spiel war überhaupt nichts drin“, sagte van gen Hassend. Vorjahresmeister und Spitzenreiter Velbert I trat mit voller Kapelle an. „Mit Marios Yiangou und Michael Servaty, der vor der Runde vom SC Buschhausen kam, hat Velbert I die beiden Top-Spieler der zweiten Mannschaft im hinteren Paarkreuz aufgestellt. Gegen diese Besetzung, die der Aufstellung eines Zweitligisten gleichkam, waren wir absolut chancenlos“, hielt der TTC-Chef fest.

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Tomas Mikutis (l.) und Martin Andersen verloren ein wichtiges Doppel.

Auf ihrer Facebook-Seite kritisierten die Lampertheimer zum wiederholten Male den Wettbewerbsvorteil, über den Velbert mit zwei Mannschaften in ein und derselben Liga verfügt. „Auf die Thematik bezüglich zwei Teams in einer Spielklasse, die sich im Idealfall an einem Wochenende perfekt austauschen, möchten wir an dieser Stelle nicht mehr eingehen – unsere Meinung ist klar“, schrieb der TTC in dem sozialen Netzwerk.

Seine Enttäuschung über das 3:6 gegen Velbert II konnte van gen Hassend nur schwer verbergen. Der im Vorfeld angestrebte Punktgewinn gegen die Union-Reserve war durchaus drin. Mit dem Vier-Satz-Erfolg des Spitzendoppels Alfredas Udra/Miguel Nunez gegen Yiangou/Servaty erwischte Lampertheim einen „Klassestart“, wie van gen Hassend erklärte.

Wichtiges Duell gegen Kassel

Im Duell der Doppel 2 zeigten die TTC-Herren jedoch Nerven. Martin Andersen/Tomas Mikutis führten nach zwei Sätzen mit 2:0 und lagen im dritten Satz 7:2 und 9:7 vorne. „Dann ist aber der Faden gerissen“, meinte van gen Hassend. Der Satz ging mit 11:13 verloren – und in den letzten zwei Durchgängen (4:11, 5:11) waren Andersen/Mikutis machtlos. „Wenn wir mit einer 2:0-Führung aus den Doppeln gehen, gibt uns das mehr Sicherheit“, nannte der TTC-Chef diesen Punktverlust einen „herben Rückschlag“.

In den Einzeln gewann TTC-Spitzenmann Udra in vier Sätzen gegen Servaty, Mikutis unterlag Yiangou mit 1:3. Dann fing sich Nunez ein 0:3 gegen Timotius Köchling, während Andersen beim 0:3 gegen Lukas Bosbach ungewohnte Schwächen offenbarte. „Martin war sehr nervös und hat einige leichte Fehler gemacht“, bemerkte van gen Hassend. Nach Udras Drei-Satz-Niederlage gegen Yiangou sorgte Mikutis mit einem 3:2-Erfolg gegen Servaty für das 2:5. Dann verlor Andersen auch sein Einzel gegen Köchling.

Mit 2:6 Punkten gehen die TTC-Herren am Sonntag (14 Uhr, Sedanhalle) in ihr zweites Heimspiel der Saison. Zu Gast ist der SVH Kassel, der mit 0:8 Zählern auf dem letzten Platz weilt. „Das ist ein wegweisendes Spiel. Wenn wir gewinnen, geht es in Richtung Mittelfeld. Verlieren wir, stecken wir unten drin. Da müssen zwei Punkte her“, weiß van gen Hassend, dass nach dem Null-Punkte-Wochenende in Velbert „Druck drauf ist“.

Quelle: Südhessen Morgen

  

 



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