Wieder Vizemeister!

TTC schlägt im letzten Spiel Fehlheim mit 6:2

Wie spät es auf der Vizemeister-Party des TTC Lampertheim wurde, will Uwe van gen Hassend eigentlich nicht verraten. „Es ging sehr lang“, sagt der Vorsitzende des Tischtennis-Clubs - und gibt schließlich zu: „Ich war um halb drei zu Hause.“ Nach dem 6:2-Heimsieg gegen den VfR Fehlheim hatten sich das erste TTC-Herrenteam und ein harter Kern von Anhängern das Feiern allerdings auch redlich verdient. Die Spargelstädter stehen zum zweiten Mal nach 2019 als Vizemeister der 3. Bundesliga Nord fest.

Damit wiederholten die TTC-Herren jenes Ergebnis, das als das beste der 64-jährigen Vereinshistorie gilt. Schon den zweiten Platz in der Saison 2018/19 hatte kaum jemand für möglich gehalten. Für die nun abgeschlossene Runde hatte sich Lampertheim eine Top-Fünf-Platzierung vorgenommen. „Mehr als der zweite Platz ist für uns in dieser Klasse nicht möglich“, ordnet van gen Hassend die erneute Vizemeisterschaft ein.

Tatsächlich spielte Meister Union Velbert (35:1 Punkte) in einer eigenen Liga. Im Rennen um Rang zwei besaß der SC Buschhausen lange die besten Karten, der TTC hatte sich bereits mit dem dritten Platz angefreundet. Doch in der Rückserie brach der SC wegen personeller Probleme ein und wurde nur Fünfter. Lampertheim erwies sich mit je 13:5 Punkten über beide Saisonhälften als die konstantere Mannschaft.

21 22 Helmy

Erfolgreicher Saisonabschluss: Der TTC Lamperthein, hier Mahmoud Helmy, konnte den Erfolg von 2019 wiederholen und sich den Vizemeistertitel sichern.

Aus diesem Team verabschiedeten die Südhessen vor dem Derby gegen Absteiger Fehlheim ihr hinteres Paarkreuz. Nach Mahmoud Helmy steht mittlerweile auch der Abgang von Istvan Molnar fest. Der Ungar wird künftig wohl wieder in seiner Heimat aufschlagen. Beide erhielten eine Collage mit Fotos und Zeitungsberichten. „Wir gehen im Guten auseinander“, betont van gen Hassend und benennt das Erfolgsgeheimnis: „Menschlich hat es sehr gut gepasst.“ Im Spitzenpaarkreuz wird Lampertheim weiter auf Spielertrainer Alfredas Udra und Tomas Mikutis setzen. Zwei Neuzugänge für sein siebtes Bundesliga-Jahr am Stück holt der TTC aus tieferen Ligen. „Von ihren Möglichkeiten können sie ganz sicher eine gute Rolle in der 3. Liga spielen“, ist der Vereinschef überzeugt.

Am letzten Spielwochenende ging es eher vor als während der Partie heiß her. Ein Vogel im Triebwerk hatte am Samstag Udras Flug von Litauen nach Frankfurt verhindert. Lampertheims Spielertrainer kam erst am Sonntagmorgen an. „Am Samstagmittag hat mich dann Istvan Molnar darüber informiert, dass auch sein Flug gestrichen wurde. Er ist erst abends geflogen“, erklärt van gen Hassend. Das Training am Samstagabend fiel aus, zumal der Ägypter Helmy Probleme mit der Umstellung auf den Fastenmonat Ramadan hatte. „Wir waren nicht ganz fit, das hat man gemerkt", sagt van gen Hassend.

Vor 75 Zuschauern in der Sedanhalle lagen zunächst beide TTC-Doppel im fünften Satz zurück. Udra/Molnar machten gegen Saha Sourav/Andrej Bondarev aus einem 1:5 noch ein 11:8, während Mikutis/Helmy gegen Timo Freund/Felix Schubert mit 8:11 verloren. In den Einzeln ließ nur Mikutis (0:3 gegen Sourav) Federn. Udra (3:1 gegen Bondarev), Helmy (8:1 gegen Schubert) und Molnar (3:1 gegen Freund) stellten auf 4:2 für Lampertheim. Nach Udras Vier-Satz-Erfolg gegen Fehlheims Top-Mann Sourav bewies Mikutis gegen VfR-Routinier Bondarev den längeren Atem (3:1).

Quelle: Südhessen Morgen

  

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